Der französische Präsident Nicolas Sarkozy ist am Donnerstag als erster ausländischer Staatschef seit der Erdbeben-Katastrophe in Japan eingetroffen. Er wird mit dem japanischen Ministerpräsidenten Naoto Kan zusammentreffen. Dabei will Kan sich laut Medienberichten für die französische Hilfe bei der Bewältigung der Krise bedanken.
Auch Außenminister Guido Westerwelle will an diesem Sonnabend nach Tokio reisen. Der Kurzbesuch soll im Anschluss an eine China-Reise stattfinden, zu der Westerwelle am Donnerstag in Peking eintraf. Mit dem Aufenthalt wolle der Minister Deutschlands Solidarität mit dem schwer getroffenen ijapanischen Volk zum Ausdruck bringen, hieß es aus seiner Umgebung.
Für den FDP-Vorsitzenden steht in Tokio unter anderem ein Gespräch mit dem japanischen Außenminister Takeaki Matsumoto auf dem Programm. Ein Besuch in den am schlimmsten betroffenen Erdbebengebieten oder in der Umgebung des AKW Fukushima ist nicht geplant. Die japanische Regierung prüft derzeit unter anderem ein deutsches Angebot für den Einsatz von Spezialrobotern.
dpa