Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag in Genf mitteilte, wurden insgesamt etwa 800 Erkrankungen bei Menschen festgestellt. Die Erreger breiteten sich bis in den Südwesten der USA aus, wo sich die Gesundheitsbehörden “äußerst besorgt“ zeigten.
Allein in und um Mexiko-Stadt starben den Angaben zufolge 57 Menschen. Drei weitere Todesfälle wurden aus San Luis Potosi in Zentralmexiko gemeldet. Die meisten Erkrankungen wurden bei jungen Erwachsenen festgestellt, die keine auffällige Krankheitsgeschichte zeigten. Aus Angst vor einer weiteren Verbreitung der tödlichen Krankheit wurden in Mexiko-Stadt und in Zentralmexiko alle Schulen geschlossen.
Gesundheitsminister Jose Angel Cordova rief die Bevölkerung in einer Fernsehansprache auf, vorsichtig zu sein. So sollten lange Warteschlangen und die U-Bahnen gemieden werden. Auch sollte aufs Händeschütteln oder gar Küssen zur Begrüßung verzichtet werden.
afp