Zynische Witze zur Lage in Japan nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami haben einen amerikanischen Komiker seinen Job gekostet. Über den Kurznachrichtendienst Twitter hatte Gilbert Gottfried unter anderem darüber gewitzelt, dass die Japaner nicht mehr zum Strand gingen, sondern der Strand zu ihnen komme. Daraufhin trennte sich eine US-Firma von dem bekannten Schauspieler und Komödianten, berichtete „Entertainment Weekly“ am Dienstagabend.
Gottfried hatte für den Versicherungskonzern seit mehr als zehn Jahren die Fernsehwerbung gesprochen. Das Unternehmen, das besonders in Japan viele Kunden hat, distanzierte sich von Gottfrieds Aussagen und spendete einen Millionenbetrag für einen Japan-Hilfsfonds. Der Künstler bat um Entschuldigung, aber zu spät: Die Suche nach einer neuen Stimme hat bereits begonnen.
dpa