Manuel Uribe sei nach ersten Erkenntnissen an einem Herzleiden sowie Beschwerden wegen eines Flüssigkeitsverlusts in den Beinen gestorben, sagte ein Vertreter des Universitätskrankenhauses im nördlichen Monterrey am Montag. Der 48-jährige Uribe wog zu seinen ärgsten Zeiten 597 Kilogramm. Nachdem der Mexikaner 2007 vom Guinness-Buch der Rekorde als dickster Mann der Welt geführt worden war, begann er eine Diät und schaffte es auf unter 400 Kilogramm.
Anfang Mai musste er ins Krankenhaus und wurde per Kran aus seinem Heimatdorf in die Klinik geschafft, weil er nicht laufen konnte. Auch als Uribe im Jahr 2008 heiratete, musste er mitsamt seinem Bett per Kran auf einen Lastwagen gehievt werden, um zu der Zeremonie zu gelangen.
Der US-Fernsehsender Discovery Channel kaufte damals die Exklusivrechte für die Berichterstattung über das Ereignis. Er vermarktete die ungewöhnliche Hochzeit in Anlehnung an den Titel eines Erfolgsfilms als "My Big Fat Mexican Wedding". Mexiko hat nach den USA weltweit die meisten extrem übergewichtigen Menschen. 71 Prozent der Erwachsenen und ein Drittel der Kinder gelten als übergewichtig oder fettleibig.
afp/frs