Die meisten Überlebenden der Buskatastrophe von Madeira sind am Karsamstag mit einer Sondermaschine der Bundeswehr in Köln gelandet. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) begrüßte die Verletzten nach Angaben der Staatskanzlei im militärischen Teil des Flughafens in Köln-Wahn.
Die 15 Verletzten an Bord der Maschine stammen aus dem nordrhein-westfälischen Rhein-Erft-Kreis, dem Ruhrgebiet und vom Niederrhein sowie aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg, wie die Stadt Köln mitteilte. Der Rettungsdienst der Domstadt stehe mit seinen Teams und Fahrzeugen für den Weitertransport der unterschiedlich schwer Verletzten bereit.
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Mehrere Krankenwagen waren vor der Landung der Maschine im Konvoi zum Flughafen gefahren. Das Flugzeug erreichte Köln nach Angaben der Luftwaffe um kurz nach 17 Uhr. Laschet danke den Rettungssanitätern, Ärzten und der Besatzung der fliegenden Intensiv-Station des Airbus „MedEvac“.
Bei dem Unglück in Madeira waren am Mittwochabend 29 Insassen des Reisebusses ums Leben gekommen, 27 erlitten Verletzungen. Sieben Betroffene wollten nach Angaben des Reiseveranstalters trendtours am Samstag mit normalen Flügen heimkehren.
Von RND/dpa