Im abgeschalteten Atomkraftwerk Brunsbüttel in der Nähe von Cuxhaven hat es erneut einen Defekt gegeben. Bei der Inspektion des Zwischenkühlers wurde ein beschädigtes Rohr entdeckt, teilte der Betreiberkonzern Vattenfall am Freitag mit.
Nach Angaben der Kieler Atomaufsicht hatte dies aber keine Auswirkungen auf den Reaktor und keine sicherheitstechnische Bedeutung. Das Loch war aufgefallen, nachdem bei einer Routineprobe erhöhte Chloridwerte festgestellt worden waren. Es wurde mit einem Stopfen verschlossen. Brunsbüttel liegt in Schleswig-Holstein an der Unterelbe, das AKW steht nach einer Serie von Pannen seit Mitte 2007 still.
dpa