Der Vizegouverneur der Provinz Qinghai, Zhang Guangrong, berichtete laut Nachrichtenagentur Xinhua am Montag, zusätzlich seien noch 270 Menschen vermisst. Unter den Toten seien 199 Schulkinder.
Zuletzt hatte am Sonnabend ein Nachbeben der Stärke 5,7 auf der Richterskala erneut die Menschen im Erdbebengebiet in der Präfektur Yushu in Schrecken versetzt. Der Wiederaufbau in der Region um die Stadt Jiegu wird nach Einschätzung der Zentralregierung in Peking rund drei Jahre dauern. Vor dem Herbst und Winter sollen viele Häuser wieder neu gebaut sein, doch werden auch Zelte, Öfen und Brennmaterial für die kalte Zeit in dem Hochland benötigt.
Das Erdbeben der Stärke 7,1 am 15. April hat mehr als 100 000 Menschen obdachlos gemacht.
dpa