"Die Geschichte ist total merkwürdig, und wir verlangen volle Aufklärung", sagte Konstantin von Notz, Innenexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), zu dem die HAZ gehört.
Das RND hatte berichtet, Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen sei mit entsprechenden Informationen auf einzelne Abgeordnete zugegangen; damit hatte er laut RND Verwunderung ausgelöst, da Innenministerium und Kanzleramt auf Nachfrage von Abgeordneten seine Informationen nicht bestätigt hätten (hier finden Sie den Bericht).
Maaßen wies den Bericht am Donnerstag zurück (die Analyse dazu finden Sie hier). Dagegen meldete sich ein Abgeordneter des Auswärtigen Ausschusses am Donnerstag gegenüber dem RND mit dem Hinweis, auch er habe einen Hinweis auf eine Abdeslam-Jülich-Connection von Maaßen erhalten. Maaßen habe ihn unter vier Augen informiert und ihn beschworen, nichts nach draußen dringen zu lassen.
Von Jörg Köpke