FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger hat die Zustimmung zu einem möglichen Einsatz von Ganzkörperscannern an Bedingungen geknüpft. „Wenn die Ganzkörperscanner der neuen Generation die Intimsphäre und Menschenwürde nicht wahren, dann ist die Basis dafür nicht gegeben. Wir haben keinen Blankoscheck erteilt“, sagte sie der „Nürnberger Zeitung“.
Ihre Partei sei auch weiterhin gegen die Ganzkörperscanner der ersten Generation, „die aus unserer Sicht weder die Intimsphäre noch die Menschenwürde wahren“, erklärte Homburger. Man nehme aber zur Kenntnis, dass es technische Weiterentwicklungen gebe.
Wenn die neuen Scanner tatsächlich leisteten, was sie versprächen, „sie also gesundheitlich unschädlich sind und gleichzeitig die Intimsphäre und Menschenwürde des Einzelnen wahren“, solle ihr Einsatz in Betracht gezogen werden, sagte Homburger. Wenn mehr Sicherheit für die Bürger ohne Einschränkung der Freiheitsrechte und der Menschenwürde erreichbar sei, sei man bereit, den Einsatz ernsthaft zu prüfen.
ap