Der Gipfel der acht führenden Industriestaaten soll vom 8. bis 10. Juli stattfinden. Ursprünglich war geplant, dass er auf der Insel Maddalena vor Sardinien abgehalten wird. Nach dem Erdbeben in den Abruzzen Anfang April wurde jedoch entschieden, den Gipfel in die dortige Regionalhauptstadt L'Aquila zu verlegen. Den Festgenommenen wird die Bildung einer terroristischen Vereinigung und Waffenbesitz zur Last gelegt.
Über Einzelheiten der Razzia gegen die Verdächtigen gab es zunächst unterschiedliche Versionen. Laut Ansa war der Anschlag für den ursprünglichen Tagungsort auf Maddalena geplant. Die Zeitungen "Corriere della Sera" und "La Stampa" berichteten jedoch, dass er in L'Aquila verübt werden sollte. Der "Corriere della Sera" berichtete von fünf Festnahmen, "La Stampa" gab die Zahl der Verdächtigen mit neun an.
Unter den Festgenommenen soll sich laut Ansa Luigi Fallico, ein Sympathisant der Roten Brigaden, befinden. Dazu wollte sich die Polizeipräfektur in Rom nicht äußern. Sie kündigte für den Mittag eine Pressekonferenz an.
afp