In dem Camp im Norden des Landes besuchte er im Einsatzlazarett der deutschen Afghanistan-Truppen sieben Bundeswehrsoldaten, die am Mittwoch bei zwei Bombenanschlägen verletzt worden waren. In Masar-i-Scharif sind derzeit etwa 2000 Angehörige der Bundeswehr im Einsatz. Außerdem sind dort 500 Soldaten aus anderen NATO-Ländern stationiert.
Steinmeiers Besuch war am Mittwoch von zwei Bombenanschlägen auf die Bundeswehr überschattet worden. Am Mittwochabend war in der Nähe des Bundeswehrlages Kundus im Norden des Landes ein Bundeswehrsoldat getötet worden. Vier weitere deutsche Soldaten wurden dem Verteidigungsministerium zufolge leicht verletzt, als ihre Patrouille bei Kundus in einen Hinterhalt geriet. Bereits am Vormittag wurden fünf deutsche Soldaten bei einem Selbstmordanschlag verletzt.
afp