"Sollte das nicht ausreichen, können auch die Streitkräfte in den Städten eingesetzt werden", fügte er hinzu. Die Türkei wird seit mehr als zwei Wochen von einer beispiellosen Protestwelle erschüttert. Auslöser waren umstrittene Pläne für eine Bebauung des Istanbuler Gezi-Parks, doch infolge massiver Polizeieinsätze gegen Demonstranten weiteten sich die Proteste rasch auf andere Städte aus.
Inzwischen richten sie sich allgemein gegen den als autoritär empfundenen Regierungsstil des islamisch-konservativen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die vorwiegend jungen und säkular gesinnten Protestteilnehmer verdächtigen ihn zudem, eine schleichende Islamisierung der Gesellschaft zu befördern.
dpa