Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) erörtert daher nach Angaben ihres Ministeriums vom Freitag zur Zeit zwei Varianten mit den betreffenden Verbänden. Die eine sieht ausschließlich Winterferien vor, die andere eine Variante, bei der Winter- und Pfingstferien alternieren könnten.
Im Gegenzug würden dafür dann andere Ferientage verlegt. Für Heiligenstadt stünden pädagogische Interessen dabei im Vordergrund, betonte die Sprecherin. „Die jetzt gestartete Diskussion bedeutet keine Vorentscheidung darüber, ob es Winter- oder Pfingstferien in Niedersachsen künftig geben wird.“
SPD, CDU, FDP und Grüne hatten bereits Ende 2013 eine gemeinsame Resolution beschlossen, in der auch eine Entzerrung der Sommerferien gefordert wird. Bislang haben Schüler in Niedersachsen nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse Ende Januar nur zwei Tage frei, während es in Ländern wie Berlin und Sachsen-Anhalt einwöchige Winterferien gibt, die oft für Skiurlaube genutzt werden.
dpa