Am Montag war Butterwegge zu Gast bei den Grünen im Landtag. Unklar ist, ob der Politikprofessor von ihnen überhaupt eine Stimme bekommen wird. Denn er ist eigentlich der Kandidat der Linken.
Mit einem Sieg rechnet Butterwegge nicht, er hofft aber auf eine dreistellige Stimmenzahl. „Es geht nicht darum, unbedingt gewählt zu werden“, sagt Butterwegge. Der Gegner der Agenda 2010 will vielmehr seine Kandidatur nutzen, um sein Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. „Ich will darauf hinweisen, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer zahlreicher werden.“
Und die Grünen? „Wir haben intensiv diskutiert“, sagte Fraktionschefin Anja Piel. Eine Empfehlung will sie nicht abgeben: „Unsere Wahlleute sind frei in ihrer Entscheidung.“
ran