Die Zusatzstoffe könnten wassergefährdend und toxisch sein, sagte Dietrich Borchardt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung bei einer Anhörung des Umweltausschusses des Bundestags am Montag in Berlin. Es gehe darum, wie das Trink- und Grundwasser davor geschützt werden könnte.
Bei der sogenannten „Fracking“-Methode wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um das Gestein durch hohen Druck so aufzubrechen, dass das wertvolle Gas entweichen kann. Im Zuge der Energiewende soll die Förderung stark ausgeweitet werden. Das Verfahren wird in Niedersachsen seit 35 Jahren angewendet. Bundesweit formiert sich Widerstand gegen die Ausweitung des „Frackings“. Die Konzessionsflächen waren zuletzt auf 97.000 Quadratkilometer angewachsen – eine Fläche größer als Österreich.
dpa