Insbesondere der Philologenverband fordert von der Landesregierung den Verzicht auf die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung um eine Stunde auf 24,5 Wochenstunden sowie die versprochene Altersermäßigung für Lehrer ab 55 Jahren zu streichen. Die so gesparten 80 Millionen Euro pro Jahr sollen an anderer Stelle für Bildung ausgegeben werden. Um den Lehrern entgegenzukommen, arbeitet das Ministerium an einer alternativen Regelung der Altersteilzeit.
Der Philologenverband hat den Verfassungsrechtler Ulrich Battis beauftragt, die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen zu überprüfen und der Frage nachzugehen, ob diese verfassungsmäßig sind. Der Verband will das Ergebnis des Gutachtens ebenfalls an diesem Dienstag in Hannover präsentieren. Es ist davon auszugehen, dass Battis die Pläne in seinem Gutachten massiv kritisieren wird.
dpa