Inzwischen hätten sich Hinweise verdichtet, dass es hier einen Zusammenhang geben könnte, berichtet der NDR und beruft sich dabei auf eine Unterrichtung im Verteidigungsausschuss des Bundestages in Berlin. Nach Angaben aus dieser vertraulichen Unterrichtung soll Franco A. mit einem Offiziersanwärter Kontakt gehabt haben, der zur Zeit des Waffendiebstahls Dienst in Munster geleistet habe. Der mögliche Mittelsmann in Munster studiere an der Bundeswehr-Hochschule in München und sei mit drei weiteren Studenten vom Militärischen Abschirmdienst beobachtet worden. Möglicherweise bestünden Kontakte zur rechtsextremen Identitären Bewegung, heißt es in dem Bericht.
In Munster waren im Februar zwei Sturmgewehre, eine Pistole, zwei Funkgeräte sowie eine Signalpistole aus einem Panzer gestohlen worden, der auf dem bewachten Gelände abgestellt war. Der Einbruch ist offenbar gezielt geschehen. Andere Fahrzeuge blieben unberührt.