Das berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Angaben aus dem Unternehmensumfeld. Dies wäre deutlich mehr Geld als bislang angenommen. Demnach muss der Vertrag mit dem kanadisch-österreichischen Zulieferer bis spätestens Mitte September unter Dach und Fach sein. Bis dahin reiche die Brückenfinanzierung für Opel von 1,5 Milliarden Euro, die vom Bund und den Ländern gewährt wurde.
Opel ist seit Kurzem nicht mehr in Besitz des früheren US-Mutterkonzerns General Motors (GM), sondern wird mehrheitlich von einer Treuhandgesellschaft verwaltet. Diese soll den Verkauf von 65 Prozent der Opel-Anteile an neue Eigentümer abwickeln. Magna will zusammen mit der russischen Sberbank 55 Prozent des Rüsselsheimer Traditionsunternehmens kaufen, wobei der Zulieferer selbst einen Anteil von 20 Prozent anstrebt. Weitere zehn Prozent sollen an die Opel-Belegschaft gehen. GM will in Zukunft weiterhin 35 Prozent an Opel halten.
afp