Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Montagmittag auf 1,3874 (Freitag: 1,3862) Dollar fest. Erst am Nachmittag brachte die Veröffentlichung neuer US-Konjunkturdaten etwas Bewegung in den Markt.
Der ISM-Index für den Servicesektor der weltgrößten Volkswirtschaft konnte im April stärker als von Ökonomen erwartet zulegen. „Nach der Stagnation im ersten Quartal dürfte die US-Wirtschaft im Frühjahr wieder Fahrt aufnehmen“, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Helaba.
Trotz der überzeugenden US-Daten konnte sich der Euro im Plus behaupten. Auch aus der Eurozone kamen zum Wochenauftakt positive Schlagzeilen. So hat sich das ehemalige Krisenland Portugal entschlossen, ohne überbrückende Kreditzusagen aus dem Ausland den Euro-Rettungsschirm zu verlassen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte in Berlin: „Portugal hat die letzten drei Jahre gut genutzt und umfangreiche Reformen umgesetzt.“
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82293 (0,82140) britische Pfund, 141,44 (142,06) japanische Yen und 1,2174 (1,2189) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1281,25 (1281,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29.630,00 (29.310,00) Euro.
dpa