Die Beschuldigten stünden im Verdacht, seit 2009 Umsatzerlöse im dreistelligen Millionenbereich falsch ausgewiesen und so Investoren getäuscht zu haben, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Die Anzeige erstattete der US-Investor Oaktree. Das Unternehmen hält 49,5 Prozent an der Reederei Beluga, dem angeschlagenen Weltmarktführer für Schwergut-Transporte.
Beschuldigt wird neben Reeder Stolberg auch ein weiterer früherer Geschäftsführer. Nach dem Handelsgesetzbuch wird ihnen auch „unrichtige Darstellung“ vorgeworfen, also das Verschleiern oder das falsche Informieren über Bilanzen oder Abschlüsse.
Stolberg war in der vergangenen Woche als Geschäftsführer ausgeschieden. Seither hat sich der Geschäftsmann öffentlich nicht mehr geäußert.
dpa