Die IG Metall geht mit einer Forderung nach sechs Prozent höheren Einkommen in die bevorstehende Stahl-Tarifrunde. Darauf einigte sich die Tarifkommission der Gewerkschaft am Freitag im westfälischen Sprockhövel.
Die Stahl-Tarifverhandlungen sind die ersten großen Tarifverhandlungen im Zeichen des Wirtschaftsaufschwungs. IG Metall- Bezirksleiter Oliver Burkhard hatte von der „erste Tarifrunde der Nachkrisenzeit“ gesprochen.
Die Verhandlungen für die rund 85.000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sollen am 6. September in Gelsenkirchen beginnen. Die Gewerkschaft möchte Einkommenserhöhungen in den Mittelpunkt der Tarifrunde stellen. Weitere Schwerpunkte sollen die Angleichung der Bezahlung von Leiharbeitern und Stammbelegschaften sowie die Entlastung von älteren Arbeitnehmern werden.
dpa