Er sank auf 43,5 Millionen Euro - im Vorjahr hatte Sennheiser nach Steuern 45,7 Millionen Euro verdient. Wie das Unternehmen aus Wedemark bei Hannover am Dienstag mitteilte, legte der Umsatz um 10 Prozent auf 584,4 Millionen Euro (Vorjahr: 531,4 Mio) zu. Vor allem in Osteuropa, aber auch in Asien sei er kräftig gewachsen, berichtete der scheidende Firmenchef Volker Bartels.
Sennheiser hat einen Exportanteil am Gesamtumsatz von mittlerweile 84 Prozent. Wichtigster Absatzmarkt blieb Europa - hier wurden rund 343 Millionen Euro (Vorjahr: 324,8 Mio) umgesetzt. Der deutsche Markt entwickelte sich stabil und setzte 92 Millionen Euro um (Vorjahr: 88,7 Mio). Auf dem Markt für Kopfhörer ist der Audio-Spezialist nach eigenen Angaben führend in Europa.
Fürs laufende Geschäftsjahr kündigte Sennheiser Investitionen in den Ausbau der Firmeninfrastruktur am Stammsitz in Höhe von 20 Millionen Euro an. Das Familienunternehmen hat weltweit 2329 Beschäftigte - rund die Hälfte davon in Deutschland. Es betreibt eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Zur Gruppe gehört neben der 1945 gegründeten Hauptmarke mit Sitz in Wedemark der Berliner Studiomikrofon- und Monitorlautsprecher-Hersteller Georg Neumann. Mit der dänischen William-Demant-Gruppe produziert Sennheiser in einem Joint-Venture Headsets für PC und Call-Center.
dpa