3750 Tonnen Beton, 5000 Tonnen Stahl und 160 Millionen Euro sind verbaut worden. Rechtzeitig zur Rückkehr der VWN-Beschäftigten an ihren Arbeitsplatz waren alle Arbeiten in dem Bauabschnitt fertig, sodass die Fertigung von Transportern und Pick-ups wieder anlaufen konnte.
Die Maßnahme ist Teil des auf vier Jahre angesetzten Großprojekts „Neue zukunftsfähige Montage“, mit dem die Produktion effizienter und ergonomischer werden soll. Auf insgesamt drei Hektar Grundfläche bringt VWN die Montagelinien noch bis Ende 2016 auf den neuesten Stand. Gut 2800 Mitarbeiter sollen davon profitieren. Mit den Maßnahmen werde das Werk „auf weltweit höchstes Niveau der Produktionstechnik gehoben“, sagte Thomas Hahlbohm, Leiter der Standortplanung.
Die modernisierten Werkshallen sind deutlich heller und leiser als vor dem Umbau, und sie haben ein neues Belüftungssystem erhalten. Zudem sollen die Beschäftigten körperlich entlastet werden - etwa durch sogenannte Hubtische, auf denen die Karossen über die Bänder geführt werden. Die Beschäftigten seien bereits in den vergangenen Monaten auf die neuen Arbeitsplätze geschult worden, sagte Fertigungsleiter Joachim Butzlaff. Insgesamt arbeiten bei VWN in Hannover mehr als 14 000 Menschen, nur ein Teil davon in der Montage. Vor den Werksferien hatte der Standort die Umstellung von der fünften auf die sechste Transportergeneration hinter sich gebracht.