„Ich bin mir ziemlich sicher, dass er eine wichtige Rolle spielen wird in den kommenden Tagen“, verriet Lemke am Sonntagabend in der Sendung „Sportclub“ des NDR-Fernsehens. „Die Frage ist, wie er seine Rolle sieht“, fügte der frühere Manager des Fußball-Bundesligisten hinzu.
Lemke kündigte an, in den nächsten Tagen eine kurze Liste von Kandidaten abzuarbeiten, die für die Allofs-Nachfolge infrage kommen. Allofs war in der vergangenen Woche nach 13 Jahren als Sportdirektor und zuletzt auch als Vorsitzender der Geschäftsführung bei Werder zum VfL Wolfsburg gewechselt. Von der Kandidatenliste, auf der neben dem bisherigen Allofs-Assistenten Baumann auch die Ex-Profis Marco Bode und Rune Bratseth stehen sollen, hatte Dietmar Beiersdorfer wegen seines laufenden Vertrages bei Zenit St. Petersburg bereits abgesagt.
Wie lange die Verpflichtung eines neuen Managers dauern werde, wollte Lemke nicht sagen. „Wir wollen die beste Lösung für Werder. Das kann lange dauern, das kann aber auch ganz schnell gehen“, meinte Lemke, der zugleich betonte, „nicht erst im Januar“ entscheiden zu wollen.
dpa