Eine MRT-Untersuchung am Sonnabend bestätigte nach Vereinsangaben, dass auch die Syndesmose in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ya Konan soll daher in den kommenden Tagen operiert werden. „Natürlich ist das für Didier und uns als Mannschaft ein schwerer Schlag. Er wird uns zweifelsfrei fehlen. Wir wünschen Didier einen optimalen Heilungsverlauf, damit er nach erfolgreicher Reha wieder zum Team stoßen kann", sagte 96-Cheftrainer Mirko Slomka.
Zuvor hatte Slomka die schwache zweite Halbzeit gegen den Aufsteiger aus Berlin in erster Linie mit der Verletzung von Didier Ya Konan erklärt. Dies sei ein „Schock-Moment" gewesen, „den wir verarbeiten mussten", sagte der Coach: „Das hat uns nicht gut getan. Zum einen, weil Didier sich wahrscheinlich schwerer verletzt hat, und zum anderen hat er der Mannschaft sportlich gefehlt."
„Wir wollten uns mit einem Dreier in der Spitzengruppe festsetzen", sagte Slomka: „Aber das hat leider nicht geklappt." Angesichts der schwachen Leistung gegen Hertha und der bisherigen Niederlagen in fremden Stadien äußerte der Coach einen verwegen klingenden Wunsch: „Wir hoffen, dass wir in Dortmund auch mal auswärts einen Punkt holen können."
dpa/cli