Daniela Samulski (Essen), Silke Lippok (Pforzheim), Lisa Vitting (Essen) und Daniela Schreiber (Halle/Saale) ließen in einem hochspannenden Finale am Montagabend in 3:37,72 Minuten die Konkurrenz deutlich hinter sich. Silber in Budapest gewann Großbritannien (3:38,57) vor dem Quartett aus Schweden, das nach 3:38,81 Minuten anschlug. Weltmeister Niederlande musste sich mit Platz fünf begnügen.
Zuletzt hatten die Deutschen 2006, damals noch mit der diesmal fehlenden Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen, EM-Gold geholt. Und die Weltmeisterin hatte schon Vorfeld prophezeit: „Das können sie auch ohne mich schaffen.“
Bereits im Vorlauf hatte das deutsche Quartett die schnellste Zeit hingelegt. Samulski und Lippok wechselten als Dritte, Vitting schickte Schlussschwimmerin Schreiber auf der vierten Position auf ihre letzten 100 Meter. Die Hallenserin rollte mit einem fantastischen Rennen das Feld von hinten auf und schlug als Erste an.
Zuvor hatte Doppel-Weltmeister Paul Biedermann über die 400 Meter Freistil Silber hinter dem Franzosen Yannick Agnel gewonnen.
dpa