Fabian Hambüchen wird entgegen der ursprünglichen Nominierung bei den Turn-Weltmeisterschaften in Tokio nun doch im Mehrkampf starten. Für Andreas Toba aus Hannover wurde der eigentliche Ersatzmann Thomas Taranu nominiert. Da Taranu aber im Gegensatz zu Toba kein Spezialist am Pauschenpferd ist, erhält Fabian Hambüchen nun auch die Chance an diesem Gerät und kann als vierter Deutscher nach Philipp Boy, Marcel Nguyen und Eugen Spiridonov im WM-Sechskampf antreten.
„Die Argumente, die im Vorfeld zur Nominierung geführt hatten, konnten im Podiumtraining nicht bestätigt werden“, kritisierte Cheftrainer Hirsch die Leistung des 20-jährigen Toba, der gleich an drei Geräten gepatzt hatte. „Die Verteilung der Aufgaben an Taranu und andere Turner verspricht mehr Stabilität vor allem unter dem Aspekt der Zielstellung Qualifikation für die Olympischen Spiele“, ergänzte Hirsch.
dpa