„Es war überhaupt nicht schlimm“, sagt die 24-jährige Sofie Draschner aus der Burgdorfer Südstadt. Sie spendet zum ersten Mal in ihrem Leben Blut – und ist gleich von Anfang an von der Aktion überzeugt: „Ich werde auf jeden Fall noch mal spenden.“ Auch die 22-jährige Maria Ivana Arnea nutzt erstmals den Termin im DRK-Aktiv-Treff an der Wilhelmstraße. „Ich wollte 2018 eigentlich schon Blut spenden, konnte dann aber leider nicht an der Aktion teilnehmen. Deswegen will ich es dieses Mal erneut probieren“, sagt sie. Angst habe sie nicht, schließlich sei es wichtig, Leben zu retten. „Und letztendlich“, ergänzt sie, „kann es ja jeden treffen, und wenn man selber nicht Blut spendet, ist es irgendwie schon komisch, wenn man im Notfall das Blut von anderen verlangt.“
In den Sommermonaten werden die Blutreserven knapp
Dass der Blutspendetermin in den Ferien liege, habe keinen Einfluss auf ihre Entscheidung gehabt, sagt Draschner. Über solche Sätze freut sich Elli Borowski, Leiterin der Blutspende in Burgdorf. „Gerade in den Sommermonaten werden die Blutreserven knapp, weil die Leute in den langen Ferien oft in den Urlaub fahren“, sagt sie aus Erfahrung und fügt hinzu: „Dabei wird das Blut auch in den Sommermonaten dringend in den Krankenhäusern gebraucht.“ „Genau aus diesem Grund spende ich mein Blut seit 2010“, sagt Wolfgang Hirtler. Für ihn sei das Blutspenden schon eine vertraute Atmosphäre, weil er immer wieder die gleichen Spender sehe.
Insgesamt spendeten bei diesem Termin 76 Freiwillige ihr Blut, zehn davon zum ersten Mal. Borowski ist mit dem Resultat sehr zufrieden. „Vielen Dank an alle Spender die gekommen sind, das Ergebnis für die Ferienzeit ist super.“ Wer diesen Termin verpasst hat, bekommt am Mittwoch, 14. August, von 15.30 bis 19.30 Uhr die nächste Gelegenheit im DRK-Aktiv-Treff.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema
Deshalb mangelt es in den Sommerferien oft an Blutspenden.
Von Valerie Kruse