Die Tafel an der Gartenstraße in Großburgwedel bleibt bis Mittwoch, 29. April, geschlossen. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen sollen so die Mitarbeiter und die Nutzer der Lebensmittelausgabe vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden. Zum anderen bekommt das Hilfsprojekt aber derzeit auch kaum Waren, die das Team verteilen könnte. Die Supermärkte haben derzeit kaum etwas, dass sie sonst entsorgen würden – und somit auch keine Waren für die Tafel.
Der Burgwedeler Tafel-Chef Gerd Duckstein hofft trotzdem, die Warenausgabe des Hilfsprojektes sobald wie möglich wieder öffnen zu können. Rund 300 Menschen versorgt die Burgwedeler Tafel sonst wöchentlich mit Lebensmitteln. Viele dieser Menschen würden jetzt Probleme bekommen, sich ausreichend mit preiswerten Lebensmitteln zu versorgen, ist er überzeugt. „Wir haben leider aber auch keinen Tipp, welche Stellen Bedürftige derzeit mit der Ausgabe von Lebensmitteln unterstützen“, sagt Duckstein.
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Von Elsa Scholz