Jahresrückblick: Das hat die Stadt Burgwedel 2019 bewegt

Das Jahr 2019 endet in wenigen Tagen. Was hat Burgwedel in den vergangenen zwölf Monaten bewegt? Ein Jahresrückblick mit den wichtigsten Themen und Menschen aus der Stadt. Frieren fürs schnelle Internet: Auch knackig kalte Temperaturen konnten die Menschen Thönse nicht davon abhalten, die Info-Veranstaltung der Deutschen Glasfaser zur Not auch im Freien zu verfolgen. Das Dorfgemeinschaftshaus war bis zum Bersten gefüllt. So wie die Thönser stimmten auch die Menschen in Engensen, Fuhrberg, Kleinburgwedel und Wettmar für den Ausbau eines Glasfasernetzes in ihren Orten. Dazu mussten 40 Prozent der Einwohner einen Vertrag mit dem Anbieter abschließen. Diese Hürde wurde locker genommen. Nun ist die Firma am Zug. Sie liegt derzeit hinter ihrem Zeitplan. Dennoch soll der Ausbau im Herbst 2020 fertig sein. Lesen Sie auch: Verzögerungen: Ausbau des Glasfasernetzes beginnt erst im Januar Region saniert weitere Ortsdurchfahrten: Ein Ende für die Bauarbeiten an den Burgwedeler Ortsdurchfahrten ist nicht in Sicht. Zwar wurden die Straßensanierungen in Wettmar und der erste Abschnitt in Kleinburgwedel abgeschlossen, dafür nahmen die Arbeiter aber gleich die nächsten Projekte in Angriff. Derzeit wird in Engensen und Thönse gebaut. Großburgwedel und der zweite Abschnitt in Kleinburgwedel folgen demnächst. Lesen Sie auch: K 117: Ortsdurchfahrt Thönse wird ein Jahr lang zur Baustelle Burgwedeler Feuerwehr erhält eine Drehleiter: Bei einem Wohnungsbrand an der Straße Im Steinkamp starb im März in Großburgwedel ein Mann. Das Unglück ließ die Diskussion um den Kauf einer Drehleiter neu aufflammen. Im November stimmte die Politik zu, 2020 soll das Rettungsgerät angeschafft werden. Und die Stadt investierte noch weiter in ihre Feuerwehren. Fuhrberg und Wettmar erhielten neue Fahrzeuge. Lesen Sie auch: Beschlossen: Die Feuerwehr bekommt eine Drehleiter Zitat des Jahres: „Jeder dieser Steine gibt einem Menschen einen Namen zurück, ruft ihn wieder in Erinnerung“, sagt Bürgermeister Axel Düker bei der Verlegung von Stolpersteinen für die 28 in der NS-Zeit in Großburgwedel getöteten Säuglinge. Sie starben im sogenannten Polenheim. Lesen Sie auch: Stolpersteine erinnern an 28 tote Babys von Zwangsarbeiterinnen Lesen Sie auch: Auto parkt mitten auf den 28 Stolpersteinen Blitzer reduziert Unfallzahlen drastisch: Bilanz nach einem Jahr automatischer Geschwindigkeitskontrolle an der Würmsee-Kreuzung: Der Blitzer fotografierte 2289 Temposünder und reduzierte augenscheinlich die Anzahl der Unfälle. Statt sieben (2018) gab es 2019 nur einen. Lesen Sie auch: Würmsee-Kreuzung: Dank Blitzer sinkt die Zahl der Unfälle Zahl des Jahres: Sechsjähriges Mädchen wird in Kleinburgwedel in der Silvesternacht durch eine Rakete am Auge verletzt. Der Feuerwerkskörper wurde von Jugendlichen abgefeuert. Diese meldeten sich später bei der Polizei. Lesen Sie auch: Rakete trifft Sechsjährige: Jugendliche melden sich bei der Polizei Wolf reißt 15 Heidschnucken: Der Wolf erreichte Burgwedel. In Engensen wurden 15 Heidschnucken getötet. DNA-Tests bestätigten die Wolfsattacke. Außerdem wurden im Bereich Lahberg drei Kälber gerissen. Hier stehen die Ergebnisse der DNA-Tests noch aus. Rote Ampel stoppt Schützenausmarsch: Posse um den Schützenausmarsch in Engensen: Da der Genehmigungsantrag zu spät vorlag, verweigerte die Region ihre Zustimmung. Statt eines Umzuges machten die Schützen daraufhin einen Spaziergang und warteten an der Fußgängerampel auf Grün. Lesen Sie auch: Spaziergang statt Umzug: Rote Ampel bremst Engenser Schützen aus Die Menschen des Jahres: Die Brasilien-Uganda-Hilfe feierte in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Deren Vorsitzende Antonia Heinrich suchte zum Jubiläum 25 Spender, die eine Patenschaft für ein Kind in dem ostafrikanischen Land übernahmen. Sie fand mehr als 40. Durch seinen umsichtigen Einsatz rettete Omar einem 87-jährigen Mann das Leben. Der 13-Jährige hatte in seinem Haus einen Brand entdeckt, und den Senior aus der Gefahrenzone gebracht. Lesen Sie auch: Feuer in Wohnung: 13-jähriger Omar rettet 87-jährigem Rollstuhlfahrer das Leben So lange sind Feuerwehrchefs selten im Amt: 31 Jahre lang stand Walter Sonnefeld an der Spitze der Kleinburgwedeler Feuerwehr. Zuerst 13 Jahre lang als stellvertretender Ortsbrandmeister und dann 18 Jahre als Chef. Lesen Sie auch: Sonnefeld zum Ehrenortsbrandmeister von Kleinburgwedel berufen Von Thomas Oberdorfer