Eine führt westlich von Hannover nahe Neustadt, Wunstorf, Garbsen, Seelze, Gehrden und Ronnenberg, eine östlich zwischen Burgdorf und Uetze hindurch. Wir setzen bei der Planung zu möglichen Verläufen auf das regionale und lokale Wissen der Menschen vor Ort. Das heißt konkret: Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung“, heißt es auf der Internetseite von Transnet. Unter transnetbw.de kann jeder den aktuellen Stand der Planung auf unterschiedlichen Karten mit Detailinformationen einsehen - und seine Vorschläge anbringen.
Für die Region interessant sind die Abschnitte für die westliche Route über Neustadt (Abschnitt 55), Garbsen und Seelze (57 beziehungsweise 58), das Calenberger Land (59) sowie Springe (60) und für die östliche Alternative über Burgdorf und Uetze (53).
Die Planer hoffen ein halbes Jahr vor der offiziellen Antragsstellung darauf, dass Schwachstellen in ihren sogenannten Steckbriefen aufgedeckt werden. So ist beispielsweise auffällig, dass im Abschnitt 53 bei Ehlershausen ein Moorgebiet gekreuzt werden soll, obwohl in dieser Landschaftsform laut bisheriger Information Erdkabel nicht möglich sind. „Wir sind in der Lage, kleinere Moore zu untertunneln und zu bohren“, sagte Transnet-Sprecher Alexander Schilling und zerstreute damit die Befürchtungen, streckenweise müsste doch mit einer Freilandleitung in diesem Bereich gerechnet werden.
Eine öffentliche Informationsveranstaltung zu den Südlink-Korridoren ist für den 9. November in Hannover geplant.