Hemmingen: Friedenskirche Arnum will Fotos von Illumination ausstellen

Die Beleuchtung ist längst erloschen, aber sie wirkt noch immer nach. Drei Tage war die Arnumer Friedenskirche von innen und außen illuminiert. Das hatte es so noch nie gegeben. Viele Menschen haben Fotos gemacht – und die Gemeinde möchte bald die besten ausstellen, wie Pastorin Christine Behler erläutert. Ob die Ausstellung im Gemeindehaus oder in der Kirche selbst stattfinden soll, sei noch offen. Möglicherweise werde das schönste Bild prämiert. Die Fotos können jetzt unter der E-Mail-Adresse kg.arnum@evlka.de ans Pfarrbüro geschickt werden. Erst am 21. Dezember hatte sich die Gemeinde laut Behler dazu entschlossen, ihr Vorhaben tatsächlich zu verwirklichen und die vier Gottesdienste zu Weihnachten auf dem Kirchplatz zu feiern. „Es war ein wunderbares Erlebnis“, sagt sie. „Die in völlig unerwarteten Farben und mit interessanten Effekten illuminierte Kirche hat es vermocht, das Licht der Weihnacht unmittelbar erfahrbar zu machen.“ Illumination der Friedenskirche verlängert: Eigentlich sollte die Illumination nur an Heiligabend sein, doch manche waren so begeistert, dass sie im Nachhinein spendeten und damit ermöglichten, dass die Illumination bis zum zweiten Weihnachtstag verlängert wurde, täglich von 16.30 bis 23 Uhr. Der Veranstaltungstechniker Wolfgang Senger aus Hemmingen-Westerfeld hatte das Gotteshaus unter anderem mit 25 LED-Scheinwerfern das ein besondere Licht gesetzt. „Es bleibt, obwohl es weg ist“, sagt Behler im Hinblick darauf, dass die Illumination – innen blau und außen orange – weiter Gesprächsstoff sei. Nicht nur Fotos zeigen die prachtvollen Farben, die die Architektur der 1991 eingeweihten Kirche mit ihren Dächern, die Flügeln ähneln, gut zur Geltung bringt. Auf dem Internetportal YouTube ist auch ein mit einer Drohne aufgenommenes Video von Carsten Jeschke zu sehen. Der entsprechende Link ist auch auf der Internetseite der Friedensgemeinde kirchenkreis-laatzen-springe.de zu finden. Jeschke ist Gemeindemitglied und war Helfer an Heiligabend. Von Andreas Zimmer