Isernhagen: Supermarkt Kirchhorst: Edeka denkt über Fußweg nach

Der Edeka-Markt an der Steller Straße, erwachsen aus einem deutlich kleineren NP-Laden, ist für viele Kirchhorster und auch Neuwarmbüchener die Einkaufsmöglichkeit ihrer Wahl. Mancher Kunde, der seine Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt, vermisst jedoch einen sicheren Weg zum Markt. Das Problem ist, dass Fußgänger und Radfahrer sich die Zufahrt mit den Autofahrern teilen, die den Parkplatz ansteuern oder verlassen. Dadurch entstehen zuweilen gefährliche Situationen. Tatsächlich haben Kunden ohne Auto nur die Möglichkeit, über die kurze Straße Im Felde auf befestigten Wegen zum Supermarkt zu gelangen. Der Weg führt dann über die Pkw-Zufahrt auf den meist gut gefüllten Parkplatz. Ansonsten ist das Grundstück von Grünstreifen umgeben. Direkt von der Einmündung der Kreisstraße führt ein allerdings unbefestigter Trampelpfad über die Rasenfläche. Bedarf für einen gepflasterten Fußweg scheint also zu bestehen. Bei der Planung des Geländes seien Fußgänger zu wenig berücksichtigt worden, bedauert Anwohner Karsten Grete. „Ein Zugang ist ausschließlich über die Fahrbahnen der Ein- und Ausfahrt möglich. Hier kommt es oft zu brenzligen Situationen. Auch für Radfahrer wird es leicht gefährlich“, meint er. Als ehemaliger technischer Mitarbeiter im Bereich Verkehrstechnik vermisse er die, wie er schreibt, „umgehende Beseitigung der Gefahrenstelle durch die Gemeinde“. Edeka-Zentrale kündigt Prüfung der Situation an: Der Isernhagener hat bereits eine entsprechende Anfrage bei der Gemeindeverwaltung gestellt. Er hat darauf hingewiesen, dass Gefahren, die durch „eine gewöhnliche Benutzung eintreten könnten und vorhersehbar sind“, durch die Gemeinde beseitigt werden müssten. Laut Gemeindesprecherin Svenja Theunert werde man sich die Situation beim nächsten gemeinsamen Verkehrstermin mit der Polizei ansehen und besprechen. Auf Anfrage der Redaktion versicherte die Edeka-Zentrale, sich des Problems anzunehmen: Eine Unternehmenssprecherin teilte mit, dass der Lebensmittelkonzern die Situation vor Ort prüfen wolle. Dies könne jedoch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Lesen Sie auch: Edeka-Markt eröffnet sechs Wochen später Kassierer tragen Weste und Krawatte Von Gabriele Gerner