Um kurz vor 18 Uhr war der Traktor in Brand geraten. Der Landwirt hatte das Fahrzeug kurz zuvor in einem Unterstand an der alten Fachwerkscheune abgestellt. Das Feuer griff auf das Gebäude über, das in kurzer Zeit lichterloh brannte.
Nachbarn alarmierten die Feuerwehr, die mit über 100 Einsatzkräften aus sieben Ortsfeuerwehren anrücken musste, um den Großbrand zu löschen. Um die notwendigen Wassermengen gegen den Brand aufbringen zu können, verlegten die Feuerwehrleute eine Schlauchleitung zum etwa 700 Meter entfernten Mittellandkanal. Die größte Sorge der Helfer bestand darin, ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude zu verhindern. Das gelang den Einsatzkräften, woraufhin auch der Brand in der Scheune unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Weniger erfolgreich waren die Helfer bei der Rettung der Rinder, die in der Scheune untergebracht waren. 15 Tiere fielen den Flammen zum Opfer, fünf weitere wurden rechtzeitig ins Freie gebracht. Menschen wurden nicht verletzt.
Wie Untersuchungen des Zentralen Kriminaldienstes am Dienstag ergaben, war offenbar ein technischer Defekt an dem Traktor Ursache für das Feuer. Es entstand ein Schaden von 180.000 Euro.
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