Malwettbewerb: Wie sehen Kinder die Welt?

26 Kinder aus der Wedemark haben die Welt aus ihrer Sicht gemalt. Sie folgten dabei einem Aufruf der SPD, die erneut einen Malwettbewerb unter dem Motto „Kinder malen ihre Zukunft“ ausgerufen hatte. Die kleinen Kunstwerke sind nun für einige Zeit im Bürgerbüro der Sozialdemokraten an der Schaumburger Straße in Mellendorf zu sehen. „Nicht nur die Kreativität der Bilder begeistern uns, sondern auch die Ideen, die von den Kindern ausgedrückt werden,“ sagt die Wedemärker SPD-Vorsitzende Rebecca Schamber. Neben Wünschen, wie etwa einem sicheren und schönes Zuhause aussehen könnte oder ganz konkreten Ideen über die Gestaltung des direkten Umfelds stand auch das Coronavirus im Fokus der jungen Künstler. Sie wünschen sich ein Ende der Pandemie und eine Rückkehr in die Normalität. Sogar eine genaue Zeichnung, wie Spielplätze gestaltet werden sollten, ist zu finden. Lesen Sie auch Wedemark bekommt Kinder- und Jugendbüro aus Aktionsplan Schulleiter Bernd Tschirch verlässt die Jugendkunstschule Wedemark Kinder machen sich Gedanken über ihre Zukunft: Die Jury bestand neben Schamber aus Jean Schramke und Walter Zychlinski. Bei der Nominierung der eingereichten Beiträge musste sie jedoch feststellen, wie schwer eine Auswahl ist. Über den ersten Preis kann sich der fünfjährige Karl Gerner aus Bissendorf-Wietze freuen. Er zeichnete mit bemerkenswerter Präzision seine Wege, die er beim Spazierengehen mit seinen Eltern geht – und brachte dabei Ideen zu Papier, wie Straßen sicherer für Kinder werden. Dafür erhielt er einen Spielzeug-Gutschein im Wert von 25 Euro. Auch alle anderen 25 Kinder, die ein Bild einsendeten, bekamen Gutscheine und eine Aufmerksamkeit von der Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks. Ein besonderer Preis ging an eine 3. Klasse der Grundschule Bissendorf. „Die Sicht der Kinder auf ihre Zukunft sollte uns öfter zum Nachdenken bringen. Wir haben auf jeden Fall einige Anregungen dazu gewonnen, die wir gerne in unsere politische Arbeit einfließen lassen möchten,“ betont Schamber. Von Sven Warnecke

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