Sorsum: Solarleuchten am Rad- und Fußweg sollen mehr Sicherheit bringen

Der Anfang ist gemacht: In einer Probephase testet die Gemeinde Wennigsen den Einsatz moderner und energieeffizienter Solarleuchten mit LED-Licht an den Rad- und Fußwegverbindungen zwischen den Ortsteilen. Die ersten beiden Leuchten stehen kurz vor Sorsum in Höhe der Mühlenbachbrücke, eine dritte Leuchte wird noch montiert. Viel genutzte Strecke: Wennigsens Klimaschutzmanager Jan Krebs hat die neuen Lichtspender jetzt dem Sorsumer Ortsbürgermeister Thomas Butterbrodt sowie weiteren Mitgliedern des Ortsrates präsentiert. Erst 2019 fragte der Ortsrat laut Butterbrodt bei der Gemeindeverwaltung nach, welche Möglichkeiten für eine sichere Ausleuchtung des Rad- und Fußweges als wichtige Verbindungsstrecke zwischen Wennigsen und Sorsum bestehen. „Umso erfreuter sind wir natürlich, dass sich relativ schnell etwas getan hat. Immerhin nutzen auch viele Kinder und Jugendliche die Strecke auf ihrem Schulweg.Und Ältere fahren dort mit dem Fahrrad zum Einkaufen nach Wennigsen“, sagt der Ortsbürgermeister. Gerade in der dunklen Jahreszeit sei es wichtig, die viel genutzte Strecke sicher auszuleuchten. Zunächst beschränkt sich die Gemeindeverwaltung auf einen Testversuch und will prüfen, ob die installierten Solarleuchten allen Anforderungen gerecht werden. Jan Krebs spricht mit Blick auf die High-Tech-Laternen von einer „ausgereiften Technik“ und von einer „qualitativ hochwertigen“ Lösung. Zudem habe die Avacon als Lieferant ein günstiges Angebot für die Leuchten mit einem regulären Stückpreis von mehr als 3.500 Euro unterbreitet. Module liefern Energie: Leistungsstarke Photovoltaik-Module speisen einen eingebauten Akku auch bei schlechter Witterung mit ausreichend Energie für optimale Lichtverhältnisse. So verspricht es zumindest der Hersteller. „Wir wollen in einem Probelauf nun testen, wie sich die Leuchten in der Praxis bewähren. Schließlich gibt es Anfragen aus mehrere Ortsteilen, die eine Beleuchtung der Rad- und Fußwege außerhalb der Ortschaften wünschen“, erläutert der Klimaschutzmanager, der von einer rund einjährigen Probephase ausgeht. Erste Reaktionen aus der Bevölkerung fallen nach Angaben der beiden Ortsratsmitglieder Renate Bury-Uhlendorf und Claudia Nolting recht unterschiedlich aus. Einerseits gebe es Zustimmung für mehr Sicherheit dank einer besseren Ausleuchtung. Andererseits gebe es auch kritische Stimmen, die eine Lichtverschmutzung mit negativen Auswirkungen auf die Tierwelt am Mühlenbach befürchten. Von Frank Hermann