Der Leiter des Washingtoner „Spiegel“-Büros René Pfister hat ein Buch geschrieben, in dem er sich mit dem Zwang zur sprachlichen und politischen Korrektheit auseinandersetzt. In ihrem Bemühen, niemanden auszugrenzen oder zu verletzen, habe die politische Linke eine Sprachideologie geschaffen, die neue Intoleranzen erzeuge und am Ende nur rechten Populisten nütze, argumentiert er im RND-Interview. Die Linke habe einen Punkt erreicht, an dem sie ihrem Anliegen und sich selbst schade.