Die „Bild“ ist im Gerede, der Springer-Verlag in der Krise, und sein Nachfolger hat einen Skandal ausgelöst: Der langjährige Chefredakteur von Europas größter Boulevardzeitung, Kai Diekmann, bekennt sich trotzdem zu „Bild“ und Springer. Im RND-Podcast spricht er mit Steven Geyer und Andreas Niesmann über seine Memoiren, „Ich war BILD“, über seine größten Idiotien, sein Verhältnis zu Julian Reichelt und darüber, wo Günter Wallraff recht hatte.

Deutschland rutscht in die Rezession – nun also doch. Die korrigierte Wachstumszahl ist zwar vor allem für Statistiker und Ökonomen interessant, trotzdem hat die Krise sehr reale Auswirkungen auf Millionen Menschen, kommentiert Andreas Niesmann. Die Bundesregierung muss gegensteuern.

Steht Deutschland vor einer Regierungskrise? Die Anzeichen dafür mehren sich, kommentiert Andreas Niesmann. Dabei könnte der Deutsche Bundestag den Streit um das Heizungsgesetz lösen. Man müsste ihn nur lassen.

US-Präsident Joe Biden will der Lieferung von Kampfjets des Typs F16 an die Ukraine keine Steine mehr in den Weg legen. Deutschland wäre dabei jedoch weitgehend außen vor. Denn die Bundeswehr hat keine Jets dieses Typs.

Zum ersten Mal seit Helmut Kohl 1993 reist ein deutscher Bundeskanzler zum bilateralen Staatsbesuch nach Südkorea. Dabei besichtigt Olaf Scholz auch die demilitarisierte Zone an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea und schickt eine deutliche Botschaft nach Pjöngjang. Sein südkoreanischer Gastgeber bedankt sich mit gleich zwei politischen Geschenken.

Patientinnen und Patienten klagen über lange Wartezeiten in der Notaufnahme, Ärztinnen und Ärzte über angebliche Lappalien, mit denen Menschen zu ihnen kommen. Jetzt werden die Stimmen lauter, die die Einführung einer Notaufnahmegebühr von 20 Euro fordern. Doch ist das der richtige Weg? Ein Pro und Kontra von Andreas Niesmann und Matthias Halbig.

Der G7-Gipfel im japanischen Hiroshima ist zu Ende, und Bundeskanzler Olaf Scholz zufrieden. Die demokratischen Industrienationen haben eine härtere Gangart gegenüber China angekündigt, wollen aber keine ökonomische Abkopplung. Auch beim Werben um die Schwellenländer ist man laut Scholz auf einem guten Weg – obwohl dabei noch nicht alles nach Plan läuft.

Eigentlich sollte es am zweiten Tag des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima vor allem um den Umgang des Westens mit China gehen. Stattdessen richteten sich alle Augen auf den Präsidenten der Ukraine. Seinen größten Erfolg allerdings hatte der schon vor Ankunft verbucht.

Diese Woche meldet sich RND-Podcaster Andreas Niesmann aus Hiroshima vom G7-Treffen – und diskutiert mit anderen Gipfelkorrespondenten die Weltlage und erste Beschlüsse. In Berlin spricht Steven Geyer mit ZDF-Legende Claus Kleber über dessen frische Doku zur neuen Angst vor russischen Atombomben.

In einer denkbar schwierigen Lage treffen sich die Staats- und Regierungschefs der größten demokratischen Industrienationen im japanischen Hiroshima. Sein Pflichtprogramm hat der Gipfel erfüllt, bei der Kür aber hapert es, kommentiert Andreas Niesmann. Warum, zeigt ein Blick hinter die glitzernden Gipfelkulissen.

Im japanischen Hiroshima treffen sich die Staats- und Regierungschefs der größten demokratischen Volkswirtschaften zum G7-Gipfel. Bei der Unterstützung der Ukraine ist man sich schnell einig, bei den Sanktionen gegen Russland hingegen wird es schon komplizierter. Und dann ist da noch diese Sache mit Joe Biden.

Der Gipfelmarathon von Olaf Scholz geht weiter. Nur wenige Stunden nach seiner Rückkehr aus dem isländischen Reykjavik ist der Bundeskanzler schon wieder unterwegs – dieses Mal zum G7-Gipfel ins japanische Hiroshima. Es geht um ernste Themen wie den Umgang mit Russland und China – aber zumindest über eine Mitreisende dürfte der Kanzler sich freuen.

Bundeskanzler Olaf Scholz absolviert diese Woche einen Reise­marathon: erst das Gipfeltreffen des Europarates in Islands Hauptstadt Reykjavik, jetzt der G7-Gipfel in Japan. Am Ort des ersten Atombomben­abwurfs haben die Staats- und Regierungs­chefs der wichtigsten demokratischen Industrie­nationen viel zu besprechen. Im Mittelpunkt stehen Russland – und China.

Wirtschaftsminister Robert Habeck trennt sich von seinem wichtigsten Mitarbeiter – obwohl er lange für dessen Verbleib gekämpft hatte. Die Entscheidung sei „weitreichend für mein Haus, schwer für mich“, sagt Habeck. Den Ausschlag gab schlussendlich ein weiterer Compliance-Verstoß.

Der Rückzug von Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen muss nach dem Willen der FDP auch Konsequenzen für die Politik der Ministeriums haben. Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, fordert eine Überprüfung aller von Graichen angestoßenen Gesetze hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit. Für das umstrittene Gebäudeenergiegesetz will Kruse mehr Zeit.

Zum Verkauf von Anteilen des Containerterminals Tollerort im Hamburger Hafen an den chinesischen Staatskonzern Cosco gibt es neue Details, die Fragen aufwerfen. Das prüfende BSI hat eine Information erst nach der Entscheidung offiziell abgefragt. Warum?

Symbolisch war der Teilverkauf der Betreibergesellschaft des Containerterminals Tollerort im Hamburger Hafen an die chinesische Reederei Cosco von Beginn an falsch, jetzt wachsen auch die Zweifel am Ablauf des Prüfverfahrens. Das ist für alle Beteiligten höchst unangenehm, kommentiert Andreas Niesmann.

Donald Trump läuft sich warm für den Wiedereinzug ins Weiße Haus – und hat durchaus Siegeschancen. So sehen es die „Stern“-Veteranen Hans-Ulrich Jörges und Axel Vornbäumen, die jetzt einen Politthriller darüber ersonnen haben, wie ein Präsident Trump 2025 außenpolitisch agieren würde. Was hieße das für Putin, die Ukraine, die EU? Im Podcast entfalten sie mit den RND-Korrespondenten durchaus düstere Visionen.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat sich entschlossen, die Trauzeugenaffäre seines Staatssekretärs Patrick Graichen auszusitzen. Der Grüne könnte mit dieser Strategie durchkommen, wenn keine neuen Vorwürfe auftauchen, kommentiert Andreas Niesmann. Was bisher bekannt ist, wird für einen Untersuchungs­ausschuss nicht reichen.

Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen muss sich in den Ausschüssen des Bundestages für seine Beteiligung an der Auswahl eines engen Freundes und Trauzeugen für einen Spitzenjob rechtfertigen. Der Staatssekretär gibt sich schuldbewusst und kleinlaut, sein Chef Robert Habeck geht derweil zum Gegenangriff auf die Kritikerinnen und Kritiker über. Ist die Affäre damit ausgestanden?