Wer soll das bezahlen? Unser Newsletter liefert Tipps und Hintergründe zur Inflation und Energiekrise. In dieser Woche: Die gesunkenen Gas- und Strompreise kommen endlich bei Verbraucherinnen und Verbrauchern an – allerdings nicht bei allen. Außerdem tut sich was bei den Preisen im Supermarkt. Insgesamt bleibt das Leben aber teuer.

Jetzt ist es amtlich: 2022 wurden 295.300 neue Wohnungen gebaut. Das ist zwar mehr als befürchtet, eine gute Nachricht ist das allerdings nicht, meint Johanna Apel. Die Ampelkoalition muss die Wohnungskrise endlich als das ansehen, was sie ist: eine Krise.

Die Bundesregierung will jährlich 400.000 neue Wohnungen schaffen. Jetzt steht fest: Zwar gab es 2022 ein minimales Plus, aber die Wohnungsbauziele werden klar verfehlt. Die Opposition geht mit der Ampelkoalition deshalb hart ins Gericht.

Die Stimmung in deutschen Firmen ist nach wie vor getrübt – auch mit Ausblick auf die kommenden Monate. Das geht aus der aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage hervor. Allerdings hätten sich die Unternehmen bislang „bemerkenswert widerstandsfähig“ gezeigt.

Rentnerinnen und Rentner, die ihre 300 Euro Energiepauschale noch nicht bekommen haben, müssen jetzt aktiv werden. Noch bis zum 30. Juni können Anträge auf eine nachträgliche Auszahlung gestellt werden. Bislang warten offenbar noch Tausende auf das Geld.

Kaum hat Patrick Graichen den Posten geräumt, steht ein weiterer Staatssekretär aus dem Wirtschaftsministerium in der Kritik. Udo Philipp ist in Habecks Haus für die Gründerszene zuständig – und selbst an mehreren Start-ups beteiligt. Jetzt hat das Ministerium seine Beteiligungen offengelegt. Kritikerinnen und Kritikern reicht das allerdings nicht.

Das neue Gebäudeenergiegesetz wird hitzig diskutiert. Jetzt warnen Mieterbund und Wohnungswirtschaft vor einer Benachteiligung von Mietenden und Vermietenden. Wohnungsunternehmen müssten so gefördert werden wie Eigenheimbesitzende, fordern sie – sonst drohen höhere Mieten.

Von tiefgrün bis dunkelrot: Der Nutri-Score soll Verbraucherinnen und Verbraucher über die Nährwerte eines Produktes informieren. Allerdings gab es an der Bewertung immer wieder Kritik. Jetzt wird an einigen Stellen nachgebessert – und es gibt Pläne für eine EU-weite Lebensmittelampel.

Strom- und Gaskundinnen und -kunden in Ostdeutschland müssen einen größeren Teil ihres verfügbaren Einkommens für Energie ausgeben als Westdeutsche. Das geht aus Daten des Vergleichsportals Check 24 hervor. Das Ost-West-Gefälle hat demnach zwei Gründe.

Wer soll das bezahlen? Unser Newsletter liefert Tipps und Hintergründe zur Inflation und Energiekrise. In dieser Woche: Die Reiselust nimmt wieder zu – doch wie lässt sich im Urlaub Geld sparen? Außerdem: Was zu beachten ist, wenn Sie Geld für Ihre Kinder anlegen wollen.

Anfang 2024 soll das weitgehende Einbauverbot für neue Öl- und Gasheizungen in Kraft treten. Allerdings mehren sich auch in der Ampelregierung die Stimmen, die für einen späteren Start plädieren. Der Union reicht das nicht.

Obwohl die Konsumlaune weiter getrübt ist, werden fair gehandelte Produkte beliebter. Bei Bananen und Kakao verzeichnet der Verein Fairtrade Deutschland gestiegene Absätze. Am Fairtrade-System gibt es allerdings auch Kritik.

Das umstrittene Gebäudeenergiegesetz mit einem weitgehenden Einbauverbot für neue Öl- und Gasheizungen soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Allerdings mehren sich die Stimmen, die für einen späteren Start plädieren. Bundesbauministerin Klara Geywitz hält dagegen.

Das EU-Parlament will auf dem Weg zur Klimaneutralität alte Gebäude auf Vordermann bringen. Millionen Häuser von Lissabon bis Helsinki müssten dann saniert werden. Noch ist das Ganze jedoch nicht beschlossen – und die Kritik reißt nicht ab. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Der Immobilienkonzern Vonovia hat sich ein Wärme­pumpen­sonder­programm aufgelegt. Doch jetzt können 70 installierte Geräte nicht angeschlossen werden – weil nach Konzernangaben der Strom dafür fehlt. Dafür hagelt es Kritik aus der Politik.

Unternehmen in der EU haben künftig strengere Vorgaben, um Gehaltsunterschiede offenzulegen. Das betrifft auch deutsche Betriebe. Arbeitgeberpräsident Dulger kritisiert hingegen eine „Kontrollbürokratie“. Durch die Richtlinie werde keine Ursache unterschiedlicher Bezahlung wirkungsvoll adressiert.

Das Wirtschafts­ministerium arbeitet an einem Konzept für Industriestrom. Der Verband der Chemischen Industrie hält das für „alternativlos“ und pocht auf 4 bis 6 Cent je Kilowatt­stunde. Doch Finanz­minister Lindner ist skeptisch.

Deutschlands oberste Verbraucherschützerin rät davon ab, jetzt noch eine neue Gas- oder Ölheizung einzubauen. Um die Wärmewende zu vollziehen, seien Förderungen entscheidend, sagt Ramona Pop. Zum Schutz von Mieterinnen und Mietern müsse zudem die Modernisierungsumlage sinken. Die Verbraucherzentralen spüren indessen einen enormen Informationsbedarf.

Immer mehr Frauen wollen Landwirtin werden, immer mehr Männer Friseur. Die jüngsten Ausbildungszahlen stimmen optimistisch, meint RND-Kolumnistin Johanna Apel. Denn oftmals sind die Mauern nur im Kopf – Zeit, sie zu durchbrechen.

Deutschland will bis 2030 die Obdach- und Wohnungslosigkeit überwinden. Doch wie kann das gelingen? Bauministerin Klara Geywitz machte sich nun ein Bild von einem „Housing First“-Projekt für Frauen. Was es damit auf sich hat und was weibliche von männlicher Obdachlosigkeit unterscheidet.