Das X-Date naht: Nach dem Erreichen der Schuldengrenze können sich die USA in wenigen Tagen kein Geld mehr leihen. Der weltgrößten Volkswirtschaft droht die Zahlungsunfähigkeit mit katastrophalen ökonomischen und finanziellen Folgen für die ganze Welt. Kann der US-Präsident das Fiasko noch abwenden?

Wer den Streit über die Schuldengrenze in den USA bislang für Theaterdonner gehalten hat, sollte noch einmal genauer hinsehen. Anders als bei früheren Konflikten droht der Politpoker dieses Mal aus dem Ruder zu laufen – mit katastrophalen Folgen für die Weltwirtschaft, kommentiert Karl Doemens.

Wenige Tage vor dem drohenden Zahlungsausfall der USA ringen Demokraten und Republikaner um einen Kompromiss zur Anhebung der Schuldengrenze. Doch ein Spitzengespräch im Weißen Haus scheint wenig Fortschritt zu bringen.

Vier führende Mitglieder des rechtsextremen amerikanischen Schläger­trupps Proud Boys sind wegen „aufrührerischer Verschwörung“ beim Kapitol­sturm verurteilt worden. Ihnen drohen nun bis zu 20 Jahren Haft. Doch der Prozess belastet auch den Ex-Präsidenten schwer, der den gewaltsamen Protest anstachelte.

Kurz vor der Aufhebung einer Abschieberegelung aus der Trump-Zeit streben immer mehr Migranten aus Mittel- und Südamerika in die USA. Nun schickt US-Präsident Joe Biden 1500 Soldaten an die Grenze zu Mexiko. Auch ein Rücknahmeabkommen mit dem Nachbarland soll die politisch heikle Situation entspannen.

Nach dem Ende seiner Präsidentschaft hat sich Barack Obama ein neues Leben mit lukrativen Buchverträgen und Vortragsveranstaltungen aufgebaut. Abseits der Tagespolitik tritt er zudem als Mahner für die Demokratie auf. Nun kommt der 61-Jährige nach Berlin – in die Stadt seiner einst größten Publikumserfolge.

Schon am 1. Juni droht laut US-Finanzministerin Janet Yellen der Zahlungsausfall der weltgrößten Volkswirtschaft. Eilig lädt Präsident Joe Biden die Kongressführer ins Weiße Haus. Doch die Fronten zwischen den Demokraten und den vom Trump-Flügel dominierten Republikanern sind komplett verhärtet.

Der US-Präsident eröffnet seine Kampagne für den Wiedereinzug ins Weiße Haus auf freundlichem Terrain – bei einem Kongress der Baugewerkschaft. Dort präsentiert sich Biden als Anwalt der Arbeiterschaft. Nur die Angriffe auf die Trumpianer fallen deutlich schärfer aus als beim letzten Mal.

Joe Biden tritt mit einer optimistischen Botschaft zum zweiten Mal im Rennen um das Weiße Haus an. Schärfer als beim letzten Mal benennt er die republikanischen „Maga-Extremisten“ als seine Gegner. Das richtet sich mindestens so stark gegen Ron DeSantis wie gegen Donald Trump. Doch Zweifel an Bidens Alter bleiben.

Jetzt ist es offiziell: Joe Biden möchte eine zweite Amtszeit als US-Präsident. Seine Partei wird ihm wohl folgen, doch die Kandidatur birgt Risiken.

Amerikanische Medien erwarten für Dienstag die Bekanntgabe der erneuten Kandidatur des US-Präsidenten. Die Begeisterung auch in den Reihen der Demokraten hält sich in Grenzen – doch es mangelt an personellen Alternativen.

Nach einer beispiellosen Wahllügenkampagne zahlt der rechte US-Medienkonzern Fox fast 800 Millionen Dollar Schadensersatz. Der Ausgleich soll offenbar einen peinlichen Prozess verhindern. Doch eine weitere Verleumdungsklage steht im Raum.

Die Flugzeugtechnikerin Sarah Bils aus dem US-Bundesstaat Washington steht hinter der Putin-freundlichen Propagandaplattform, die geheime US-Militärdokumente verbreitete. Die 37-Jährige scheint nicht selber spioniert zu haben, verschaffte den Pentagon-Papieren aber weltweite Aufmerksamkeit – nicht zuletzt, weil die Unterlagen zuungunsten der Ukraine manipuliert wurden.

Die amerikanischen Behörden glauben, den Verantwortlichen für das beispiellose Geheimdienst-Datenleck zum Ukraine-Krieg gefunden zu haben. Ein 21-jähriger Obergefreiter der Nationalgarde wurde festgenommen. Der Verdächtige scheint mehr Waffennarr und Wichtigtuer als Whistleblower zu sein. Gegen ihn wurde nun Anklage erhoben.

Mit ihrer Zweidrittelmehrheit im Parlament wollten die Republikaner in dem Südstaat zwei aufmüpfige schwarze Abgeordnete mundtot machen. Doch Justin Pearson und Justin Jones haben nicht nur ihre Mandate zurückgewonnen. Sie kämpfen lauter denn je gegen Rassismus und für schärfere Waffengesetze.

Der Schokoladenhase schmeckt wie in der Heimat. Nur etwas ist zu Ostern in den USA extrem rar: echter Spargel. Zum Glück sorgen findige Gemüsehändler und engagierte Restaurantbesitzer für Abhilfe.

Weil sie friedlich im Plenarsaal für schärfere Waffengesetze protestierten, sind zwei schwarze Abgeordnete der Demokraten in Tennessee von der republikanischen Mehrheit ihres Mandates enthoben worden. Der skandalöse Vorgang passt zum rechten Kulturkampf in den USA und legt den Wandel der Trump-Partei zu einer weißen, rechtsautoritären Bewegung offen, kommentiert Karl Doemens.

Donald Trumps Aussagen vor Gericht sind absurd gewesen und seine Beleidigungen von Richtern werden ihm im Prozess kaum helfen. Dennoch steht eine Verurteilung des ehemaligen US-Präsidenten auf wackligen Beinen, kommentiert RND-Korrespondent Karl Doemens.

Erstmals in der Geschichte ist mit Donald Trump ein Ex‑Präsident angeklagt worden. Politisch könnte das dem republikanischen Präsidentschaftsbewerber paradoxerweise sogar helfen, aber persönlich wirkt er angegriffen. Umso maßloser wütet er gegen die Justiz.

Im New Yorker Kriminalgericht wurde Donald Trump am Dienstag die Anklageschrift vorgelesen. Der Ex-Präsident pöbelte schon vorher gegen den zuständigen Richter Juan Merchan. Doch der Sohn kolumbianischer Einwanderer bringt gute Voraussetzungen mit, das spektakuläre Verfahren ordentlich zu Ende zu bringen.