Ein Jahr nach ihrer ersten Straßenblockade kündigt die Letzte Genration an, ihren Protest „auf die gesamte Republik“ ausweiten zu wollen – verbunden mit einer neuen Forderung an die Bundesregierung.

Luisa Neubauer und Greta Thunberg wird vorgeworfen, sie inszenierten sich und ihren Klimaprotest. Doch die Verurteilung ist oft vorschnell – und erfolgt nach einem Mechanismus, den die Medien selbst zu gern bedienen.

Einst galt sie als schlimmste Schule Deutschlands, heute ist die Neuköllner Rütli-Schule ein Berliner Vorzeigeprojekt. Im RND-Interview erzählt Schulleiterin Cordula Heckmann, wie sie das geschafft haben – und wie man jene Jugendlichen erreicht, über die nach Silvester das ganze Land spricht.

Krieg, Krisen, Inflation – das Statistische Bundesamt zeigt in seinem Jahresrückblick, wie bescheiden 2022 war. Doch es gibt Lichtblicke: mehr Schokolade, mehr Jobs und Sonnenblumen – und so viele Hundertjährige wie noch nie. Eine Suche nach guten Zahlen in einem schlechten Jahr.

Die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten hat den Status der Letzten Generation als Störenfried der Nation zementiert. Die Bewegung befindet sich in der Sackgasse, doch die Politik sollte der Gruppe jetzt entgegenkommen, kommentiert Maximilian König.

Es war eine der kuriosesten Meldungen zur Energiekrise: Wäschereichef zieht mit Familie ins Wohnmobil, um seine Firma zu retten. Etliche Medien berichteten. Jetzt hat Peer-Hendrik Grenke-Klimstein einen neuen Job, eine neue Wohnung – und den Betrieb gibt es auch noch. Wie hat er das gemacht?

Noch ein Spiel, dann ist die umstrittenste Fußball-WM aller Zeiten vorbei. Laut Fifa war sie die beste. Die Deutschen sehen das sicher anders: Sie wurden höchstens Moralweltmeister. Doch war diese Wüsten-WM wirklich so schlimm wie befürchtet?

Das Auswärtige Amt streicht den Namen Otto von Bismarck aus dem Namen eines Sitzungssaals. Seine Familie wettert deshalb gegen Annalena Baerbock, die Ministerin habe „ihr Amt verfehlt“. Was steckt hinter den Attacken?

Seit fast einem Jahr hält die Letzte Generation das Land in Atem. Die Bewegung braucht immer neue Schlagzeilen – und Mitstreiter. In Aktionstrainings übt sie mit Interessenten deshalb den zivilen Widerstand.

In Deutschland sind Sirenen als Warnmitteln weithin anerkannt. Trotzdem bauten die Bundesländer immer mehr Anlagen ab. Seit zwei Jahren findet ein Umdenken statt. Warum war heute vielerorts dennoch kein Heulen zu hören?

Der Warntag vor zwei Jahren geriet zum Fiasko. Vielfach erreichten die Meldungen die Bürger erst verspätet - wenn überhaupt. Dieses Jahr soll alles besser werden. Klar ist: 2020 darf sich nicht wiederholen. Wird das klappen?

Eine Herde Wisente streift durch NRW, die einzig freilebenden Exemplare in Westeuropa. Doch was als Arterhaltungserfolg begann, endet nun in einer Schlammschlacht. Keiner will mehr zuständig sein für die größten Säuger des Kontinents.

Die WM in Katar und die Deutschen, das war von Anfang an ein Missverständnis. Das kollektive Unbehagen im Land übertrug sich auf den Fußballplatz. Zu viel gewollt, zu wenig geschafft. Die Frage ist: Warum reagiert die Welt mit Schadenfreude? Und ist die Fußballpleite symptomatisch für den Zustand des Landes?

Vor fast 50 Jahren zog ein Australier blank und avancierte zum ersten bekannten Flitzer. Der Sprintprotest wurde seitdem immer politischer – so wie bei der WM in Katar. Der wohl berühmteste Flitzer der Welt lebt derweil nahe Hamburg und brummt einen gewaltigen Schuldenberg ab.

Public Viewing im heiligen Deutschen Fußballmuseum: Ist das der letzte Versuch, doch noch in WM-Stimmung zu kommen? Ein Nachmittag mit dem WM-Pokal aus Rio und einhundert Fans, die auf ein Wintermärchen hoffen.

Fußballfieber? Keine Spur. Deutschland hadert nicht erst nach dem 1:2 gegen Japan mit dem umstrittensten Turnier aller Zeiten in Katar. Die TV-Sender wagen den schmerzhaften Spagat zwischen Party und Politik. Aber Millionen wenden sich ab. Szenen aus einem ratlosen Fußballland.

Der DFB hat den Machtkampf mit der Fifa um die Kapitänsbinde verloren – und wirkt wieder mal rückgratlos. Jetzt werden andere Protestformen von den deutschen Spielern erwartet. Wie das geht, zeigen England und Iran.

Die WM 2022 gilt als die umstrittenste aller Zeiten. Das spüren auch Branchen, die sonst von den Turnieren profitieren. Doch es gibt genügend andere, die noch gute Geschäfte machen – darunter viele deutsche Firmen.

Ist La‘eeb das modernste Maskottchen aller Zeiten? Scheinbar klischeefrei, genderneutral, kein peinlicher Löwe. Eine Fantasiefigur laut Fifa. Worin viele ein Gespenst erkennen, ist dann aber doch etwas ganz anderes.

Benjamin Näßler begleitete Innenministerin Faeser auf ihrer Reise nach Katar. Im Emirat kam es zu Diskussionen mit Fifa-Präsident Infantino sowie DFB-Boss Neuendorf. Näßler trug bei allen Treffen offen den Regenbogen.