Weil König Charles III. wegen seiner Rolle als Monarch neutral bleiben muss, wurden seine Überzeugungen im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten eher symbolisch transportiert. Viele junge Briten hätten jedoch gerne, dass er klarer Stellung bezieht.

Zeremonie, Straßenfeste und ein Konzert: Das Krönungswochendende in Großbritannien war von vielen Höhepunkten geprägt. Doch der Umgang der Polizei mit Demonstranten sorgte für Kritik.

Nach monatelangen Vorbereitungen wurde König Charles III. feierlich gekrönt. Dabei wurden uralte Rituale zum Leben erweckt. Außerhalb der Westminster Abbey brachten Demonstrierende jedoch auch ihren Unmut über die Monarchie zum Ausdruck.

Anlässlich der Krönung von König Charles III. werden am Wochenende Millionen Menschen auf den Straßen Londons unterwegs sein – dazu Zehntausende von Polizeibeamten, die für Sicherheit sorgen sollen. Bei dem Ereignis darf nichts schiefgehen, entsprechend hoch ist die Nervosität, wie ein Vorfall bereits gezeigt hat.

Am Samstag wird König Charles III. in der Londoner Kathedrale Westminster Abbey gekrönt. Wie er von einem schüchternen Jungen zum Staatsoberhaupt wurde.

Egal ob Fahrten in einer Fake-Königskutsche, Aktionsprodukte im Supermarkt oder bis zur Decke gefüllte Bierfässer in den Pubs: Londons Gastronomie- und Gastgewerbe bereitet sich mit großer Freude auf die Krönung von King Charles den III vor. An allen Stellen locken Rekordeinnahmen.

Die Salbung von König Charles III. während der Krönungszeremonie in der Westminster Abbey ist wohl das einzige Ritual, welches die Kameras nicht filmen können. Ein Experte erklärt, was es damit auf sich hat und was in dem Moment am 6. Mai passiert.

Der Brite John Loughrey ist ein „Superfan“ der königlichen Familie und wurde so über die Jahre selbst zu einer kleinen Berühmtheit. Auch bei der Krönung will er so nah an den Royals dran sein wie möglich und greift deshalb zu außergewöhnlichen Mitteln.

It’s Teatime: Britische Arbeitgeber geben im Schnitt umgerechnet 1700 Euro pro Jahr aus, um ihre Angestellten mit Tee zu versorgen. RND-Korrespondentin Susanne Ebner schreibt in ihrer Kolumne über das Ritual des „Afternoon Tea“, das bis heute gepflegt wird – und den Lieblingstee von König Charles III.

Kurz vor der Krönung von Charles III. werden in der Westminster Abbey Maßnahmen zur Verschönerung der Londoner Kathedrale vorgenommen. Ein Streifzug durch das Gebäude, das am 6. Mai im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen wird.

In Großbritannien fiebert alles auf die Krönung von König Charles III. hin. Doch was ist da eigentlich alles geplant und mit welchen Problemen sieht sich die königliche Familie konfrontiert? Darüber spricht Pauline Maclaran, Marketingexpertin an der Royal-Holloway-Universität in London und Autorin des Buches „Royal Fever“, im RND-Interview.

Einst galt Großbritannien als Vorreiter im Kampf für die Menschenrechte. Jetzt plant die konservative Regierung ein Gesetz, mit dem Geflüchtete, die mit kleinen Booten über den Ärmelkanal auf die Insel kommen, schnellstens abgeschoben werden sollen. Ein riskanter Schritt.

Kurz vor der Krönung von Charles III. tritt ein Mann in die Öffentlichkeit, dem das alles gegen den Strich geht: Graham Smith ist „Mr. Republic“, das Gesicht der Antimonarchisten im Königreich. Was treibt ihn an?

Anlässlich der Krönung von König Charles III. drängt sich (erneut) die Frage nach der Zeitgemäßheit der britischen Monarchie auf. Während Fans der Royals zuletzt Charles offenes und nahbares Verhalten während seines Deutschland-Besuchs feierten, fordern Kritiker schon lange ein Präsidialsystem statt des vererbten Titels.

Camilla war in den 1990er-Jahren weltweit gänzlich unbeliebt. Sie wurde für das Scheitern der Ehe zwischen Diana und Charles verantwortlich gemacht. Heute wird die Queen Consort von den Britinnen und Briten geschätzt. Doch wie war dieser Wandel möglich?

Gegen den britischen Premier Rishi Sunak wird wegen eines möglichen Interessenkonflikts ermittelt. Das wirft kein gutes Licht auf den konservativen Politiker, der eigentlich mehr Integrität und Transparenz versprochen hatte.

Nach wochenlangen Spekulationen wurde bekannt, dass Prinz Harry bei der Krönung von König Charles III. dabei sein wird – ohne Herzogin Meghan und die beiden Kinder. Das nährt Hoffnungen auf eine Versöhnung – doch ist das wirklich realistisch?

Kommt er zur Krönung von König Charles III. oder kommt er nicht? Das fragten sich nicht nur in Großbritannien viele Menschen. Jetzt ist klar: Prinz Harry nimmt an der Zeremonie teil – dass die Beziehung zu seinem Vater allerdings schwer belastet bleibt, macht ein Detail deutlich.

Ein Vierteljahrhundert nach dem historischen Friedensschluss in Nordirland leidet die frühere Bürgerkriegsregion unter Spannungen und politischer Lähmung. US-Präsident Biden wollte mit einem Besuch in Belfast Aufbruchstimmung verbreiten. Es war ein Drahtseilakt.

Der Stallmeister von König Charles hat nicht nur in Großbritannien eine große Fangemeinde. Obwohl der 39-Jährige als persönlicher Assistent des Königs eigentlich ein Mann im Hintergrund ist, zog Thompson, besser bekannt als Johnny, beim Deutschland-Besuch viel Aufmerksamkeit auf sich.