Die besten digitalen Helfer für Pflanzenfreunde: App in den Garten!

Wer die Gartenarbeit liebt, kann auf eine ganze Schar digitaler Helfer zurückgreifen, die das Arbeiten im Grünen erleichtern.

Wer die Gartenarbeit liebt, kann auf eine ganze Schar digitaler Helfer zurückgreifen, die das Arbeiten im Grünen erleichtern.

Die Tulpe hat sie nicht erkannt. Jedenfalls nicht auf Anhieb. Auch das Vergissmeinnicht scheint der Garten-App nicht geläufig zu sein. Nach weiteren Versuchen dann endlich der Erfolg: Werden die Fotos im entsprechenden Winkel und aus der passenden Entfernung gemacht, ploppt das richtige Ergebnis auf – allerdings nur von der Gattung und nicht von der Art. Dazu gibt’s ein paar allgemeine Informationen zur Hege und Pflege.

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2700 Zier- und Nutzpflanzen soll die App gardify, dein smarter Gartenmanager laut Hersteller erkennen. Monatlich sollen weitere dazukommen. Alle Infos und Pflegeschritte seien vollständig und streng wissenschaftlich geprüft hinterlegt, heißt es. Nun weiß der Hobbygärtner in der Regel selbst, was er gepflanzt hat. Aber hin und wieder sät sich eine unbekannte Pflanze von alleine aus oder wächst ein Unkraut, das es zu beseitigen gilt. Dafür kann der Pflanzenscan durchaus nützlich sein. Gewächse wie der Günsel, den die App partout nicht erkennen will, können selbst ergänzt werden – zumindest theoretisch. Beim Berühren des entsprechenden Feldes stürzt das Programm in der Android-Version jedoch immer ab.

Kalender gibt Auskunft über Arbeitsschritte im Garten

Die Inventur der Pflanzen im eigenen Garten dient aber vor allem einem anderen Zweck: dem Entwickeln von To-do-Listen. In einem Kalender wird automatisch hinterlegt, wann zum Beispiel Zweige zurückgeschnitten werden müssen oder mit der Aussaat begonnen werden sollte. Das kann für den Hobbygärtner durchaus nützlich sein und zu besseren gärtnerischen Erfolgen beitragen. Wenn sich eine Pflanze mal nicht wie gewünscht entwickelt beziehungsweise geschädigt oder krank wirkt, kann unter dem Menüpunkt Pflanzen-Doc nach der möglichen Ursache geforscht werden. Eigene Fragen werden von der gardify-Redaktion beantwortet.

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Unter den Menüpunkten News und Gartenvideo geben die gardify-Redakteurinnen und -Redakteure regelmäßig Tipps und Anregungen – etwa zum Bau von Staudenhaltern oder zum Pflanzen von Forsythien. Beiträge wie zum Thema Biodiversität betten gärtnerisches Handeln in komplexe Zusammenhänge ein. Wer sich nicht im Fachhandel inspirieren lassen möchte, kann über den Menüpunkt Pflanzensuche passende Neuerwerbungen für den Garten finden. Dabei helfen 14 Filtergruppen und über 300 Einzelkriterien wie Pflanzengruppe, Frosthärte oder Ökokriterien.

Apropos öko: Die App möchte umweltbewusstes Gärtnern fördern und gibt entsprechende Infos. Die Erkenntnisse des Ökoscans sind allerdings nicht besonders erhellend. Dass ein Garten möglichst wenig versiegelt sein und Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten bieten sollte, hat sich vermutlich bereits unter Hobbygärtnern herumgesprochen. Auch Menüpunkte wie das Gartenglossar oder das Gartenwetter können Userinnen und User nützlich oder überflüssig finden. Die App kann kostenlos geladen werden, bietet eine übersichtliche Oberfläche und ist intuitiv zu bedienen. Sie ist aber längst nicht allein auf dem Markt, sondern muss in einem bunten Strauß anderer, teilweise ähnlicher Anwendungen ihre ökologische Nische finden.

Fototagebuch dokumentiert das Wachstum im eigenen Garten

Mit der App Garten Manager zum Beispiel können ebenfalls für alle Gewächse Einträge erstellt werden. Hobbygärtner werden dann an anstehende Arbeiten erinnert. In einem Fototagebuch kann das Wachstum im eigenen Garten dokumentiert und die Freude darüber via Facebook mit anderen geteilt werden.

Auf Nutzpflanzen spezialisiert ist der Gartenplaner fürs Gemüsebeet, der Steckbriefe zu den verschiedenen Sorten liefert und Tipps zu Anbau und Pflege gibt. Außerdem erhalten Anwenderinnen und Anwender Empfehlungen für passende Beetnachbarn und sehen in ihrem persönlichen Kalender, wann was zu tun ist.

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Auch die App Gemüse-Gärtner bietet umfassende Anleitungen und Tipps für den Anbau von Gemüse und Kräutern. Sie verrät, welcher Boden für welche Pflanze am besten geeignet ist und regt an, neue Sorten auszuprobieren.

Eigene Anwendung erklärt nützliche Gartentiere

Vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft stammt die App Nützlinge im Garten. Mit ihr können Arten bestimmt werden. Außerdem erklärt sie unter anderem, welche Tiere den Boden besonders fruchtbar machen und welche Nützlinge Blattläuse vertilgen oder Schnecken vertreiben.

Die App Stauden-Ratgeber hilft Hobbygärtnern dabei, ihr persönliches Beet zusammenzustellen. Nach Eingabe von Informationen zum Standort, zur geplanten Pflanzhöhe sowie der gewünschten Blütezeit und Farbe wird eine passende Auswahl unter rund 1500 Stauden vorgeschlagen.

Pflanzendoktor gibt Behandlungstipps

Die App Pflanzendoktor hilft bei der Diagnose. Sie ist eine Art Lexikon für allerlei Krankheiten, Schädlinge oder sonstige Leiden der Eigengewächse im Garten, verfügt über eine große Bilddatenbank und gibt Behandlungstipps. Hilfreich für Allergiker kann die App Pollenflug Vorhersage sein. Auf einer Karte wird angezeigt, wo die Belastung aktuell besonders groß oder wo die Luft rein ist. Außerdem gibt es eine Vorhersage.

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Wer sein Grundstück gestalten und einen Garten neu anlegen möchte, kann mit der App Home Design 3D Outdoor & Garden eine virtuelle Planung vornehmen. Als Gestaltungselemente stehen unter anderem Gewächshäuser, Zäune, Pflanzen und sogar Pools zur Verfügung. Alle genannten Apps sind im Google Play Store (Android-Geräte) oder im App Store (Apple-Geräte) downzuloaden.

Hilfe für Bienenfreunde

Viele Hobbygärtner haben ein Herz für Bienen. Wer nach geeigneten Pflanzen für die aktuellen Stars unter den Insekten sucht, kann auf die Bienen-App des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zurückgreifen. Sie enthält einen bebilderten Überblick über mehr als 100 bienenfreundliche Gartenpflanzen, beinhaltet Pflegehinweise und vermittelt Wissen über verschiedene Bienenarten und Hummeln.

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