Wärmepumpen gelten als nachhaltige Alternative zum klassischen Heizen mit Öl und Gas. Ob aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder Luft: Die Pumpen beziehen ihre Wärme auf unterschiedliche Weise. Welche Pumpe hat welche Vorteile? Und was ist generell zur Wärmepumpe zu beachten?
Wenn Expertinnen und Experten nach der aktuell besten und nachhaltigsten Alternative zu Öl- und Gasheizungen gefragt werden, nennen sie fast immer Wärmepumpen. „Sie nutzen vorhandene Energie am besten aus“, erklärt Alexander Steinfeldt vom Verbraucherportal co2online. Dabei handele es sich inzwischen um bewährte Technik, ergänzt Ramona Mittag von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. In rund der Hälfte aller Neubauten werden inzwischen Wärmepumpen verbaut – Tendenz steigend.
Grundsätzlich sind drei verschiedene Systeme zu unterscheiden, die aber alle nach demselben Prinzip arbeiten: Sie entziehen der Umgebung Wärme, sei es aus der Luft, aus Wasser oder aus dem Erdreich. Mithilfe der gewonnenen Energie wird im Wärmetauscher ein Kältemittel verdampft und anschließend verdichtet. Das Kältemittel erwärmt sich, bringt das Heizungs- und Trinkwasser auf die gewünschte Temperatur und kondensiert anschließend wieder. Dann beginnt der Kreislauf aufs Neue.