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Kernenergie

Atomtransport aus Russland unterwegs nach Niedersachsen

Empfänger des Urans aus Russland: Die Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen im Emsland. Das Werk der Framatome-Tochter fertigt Brennelemente für Druckwasser- und Siedewasserreaktoren von Atomkraftwerken.

Empfänger des Urans aus Russland: Die Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen im Emsland. Das Werk der Framatome-Tochter fertigt Brennelemente für Druckwasser- und Siedewasserreaktoren von Atomkraftwerken.

© Quelle: Friso Gentsch/dpa (Archiv)

Ein Schiff mit angereichertem Uran an Bord ist auf dem Weg in die Brennelementefabrik in Lingen. Über den niederländischen Hafen Rotterdam kommt die strahlende Fracht nach Niedersachsen. Atomkraftgegner protestieren.

Karl Doeleke
 

Hannover. Trotz der Wirtschaftssanktionen infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine und des beschlossenen Atomausstiegs importiert Deutschland weiterhin Kernbrennstoff für Atomkraftwerke aus Russland. Wie am Mittwoch bekannt wurde, befindet sich aktuell ein Schiff aus der russischen Hafenstadt St. Petersburg auf dem Weg nach Rotterdam in den Niederlanden. Es hat angereichertes Uran für die Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen (Emsland) an Bord. 

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