Emmerthal

Berlin gibt Geld für Gedenkstätte am Bückeberg

Der Bückeberg bei Hameln, wo die Nazis von 1933 bis 1937 das «Reichserntedankfest» feierten. Der Kreistages des Landkreises Hameln-Pyrmont hat einen "Dokumentations- und Lernort Bückeberg" beschlossen, der Bund gibt 725000 Euro dazu.

Der Bückeberg bei Hameln, wo die Nazis von 1933 bis 1937 das «Reichserntedankfest» feierten. Der Kreistages des Landkreises Hameln-Pyrmont hat einen "Dokumentations- und Lernort Bückeberg" beschlossen, der Bund gibt 725000 Euro dazu.

Emmerthal. Die geplante Gedenkstätte am Bückeberg in Emmerthal im Kreis Hameln-Pyrmont wird mit 725000 Euro vom Bund unterstützt. Das Geld sei noch in den Haushalt 2018 eingestellt worden, teilte der Landkreis mit. Am Bückeberg hatten die Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1937 sogenannte „Reichserntedankfeste“ veranstaltet, mit bis zu 1,2 Millionen Besuchern, die Hitler zugejubelt haben.

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Der Hamelner Kreistag hatte im März beschlossen, einen „Gedenk- und Lernort“ am Bückeberg einzurichten – was auf teilweise heftigen Widerstand der Menschen vor Ort stößt. In der Gemeinde Emmerthal soll es auf Betreiben vor allem von CDU und AfD eine Bürgerbefragung zu dem Thema geben. Die Ergebnisse haben aber keine bindende Wirkung.

Mit dem Geld aus Berlin will der Landkreis die Infrastruktur des Gedenkortes verbessern, beispielsweise die Zugangsmöglichkeiten für Behinderte erleichtern, eine Radstation errichten und Ladesäulen für E-Bikes installieren. Auch ein von Landrat Tjark Bartels (SPD) angeregter „Grundrechte-Pfad“ soll mit dem Geld finanziert werden.

Von dpa/str

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