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Schlechte Unterrichtsversorgung

Bildungsverbände warnen: „Das System Schule droht zu kollabieren“

Immer weniger Lehrkräfte: An den Sekundarschulen ist die Unterrichtsversorgung besonders schlecht. Ohne die rasche Einführung von A 13 werden viele Pädagogen aus Niedersachsen abwandern, befürchten Bildungsverbände.

Immer weniger Lehrkräfte: An den Sekundarschulen ist die Unterrichtsversorgung besonders schlecht. Ohne die rasche Einführung von A 13 werden viele Pädagogen aus Niedersachsen abwandern, befürchten Bildungsverbände.

© Quelle: Sebastian Kahnert/dpa

Der historisch schlechte Wert der Unterrichtsversorgung in Niedersachsen beunruhigt die Bildungsverbände. Ohne die schnelle Einführung von A 13 an den Sekundarschulen werden noch mehr Lehrer in benachbarte Bundesländer abwandern, warnen Lehrerorganisationen.

Saskia Döhner
 

Hannover. Die historische niedrige Unterrichtsversorgung in Niedersachsen mit im Schnitt 96,3 Prozent löst bei den Bildungsverbänden Alarmstimmung aus. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nennt den Wert katastrophal. Es fehlten rund 10.000 Schulbeschäftigte im Land, sagt Landesvorsitzender Stefan Störmer. Damit dauerhaft alle Unterrichtsstunden stattfinden könnten, wäre eine Unterrichtsversorgung von rund 107 Prozent nötig.

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