Coronazahlen in Niedersachsen steigen weiter an – Trend festigt sich
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Die Infektionszahlen in Niedersachsen steigen weiter an (Symbolbild).
© Quelle: Hendrik Schmidt/dpa
Hannover. Die Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt im Wochenvergleich langsam weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Feitag 306,7 - vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 295,3 gelegen. Die Inzidenz beschreibt, wie viele Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden.
4639 Neuinfektionen in Niedersachsen
Auch im Tagesvergleich stieg die Inzidenz im Land abermals etwas, am Donnerstag hatte sie bei 300,9 gelegen. Landesweit wurden 4639 bestätigte Neuinfektionen gemeldet. Außerdem starben 16 weitere Menschen an oder mit Covid-19.
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Die Daten bilden die Infektionslage nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Und Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme können zur Verzerrung von Tageswerten führen.
Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Laut Landesregierung lag dieser Wert am Freitag bei 5,6 - nach 5,2 vor einer Woche. Landesweit waren 2,4 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt, in der Vorwoche waren es 2,1 Prozent.
Auch Inzidenz in Bremen steigt
Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Diepholz mit 444,8 die höchste Inzidenz. Den niedrigsten Wert verzeichnete der Landkreis Vechta mit 208,8.
Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag bei 337,4 - nach 271,4 vor einer Woche. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen stieg um 393, weitere Todesfälle gab es nicht.
Von RND/dpa