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Aufträge gesucht

Corona-Krise in der Kreuzfahrtbranche: Die große Leere auf der Meyer-Werft

Werksgelände der Meyer-Werft in Papenburg an der Ems.

Werksgelände der Meyer-Werft in Papenburg an der Ems.

© Quelle: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Kreuzfahrtschiffe stechen angesichts der Corona-Krise erst nach und nach wieder in See. Deshalb braucht kaum jemand neue Ozeanriesen von Meyer an der Ems. Die größte deutsche Werft sucht nach jeder Art neuer Aufträge.

 

Papenburg. Im Januar 2020 feierte die Meyer-Werft stolz ihr 225-jähriges Bestehen, dann kam Corona und stürzte Deutschlands größten Schiffbaubetrieb in die schlimmste Krise seiner Geschichte. Die Werft an der Ems ist spezialisiert auf die Serienfertigung gigantischer Kreuzfahrtschiffe, nur brauchen die Reedereien derzeit kaum neue Schiffe. Kreuzfahrten kommen erst langsam wieder in Gang, Corona-Ausbrüche wie über Neujahr auf der „Aida Nova“ oder auf der „Mein Schiff 6“ hemmen den Neustart. „In meinen 48 Jahren auf der Werft habe ich noch nie so existenzbedrohende zwei Jahre erlebt“, klagte Seniorchef Bernard Meyer in einem Brief an niedersächsische Landespolitiker im Dezember.

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