Ein Drittel der 45 Kreise und Städte in Niedersachsen hat den Inzidenz-Grenzwert für die Corona-„Notbremse“ überschritten. Cloppenburg ist mit dem Wert 237,3 am stärksten betroffen. Für die Region Hannover gilt der Wert 121,3 – doch ist diese Zahl wegen Meldeverzögerungen montags wenig aussagekräftig.
Hannover.In einem Drittel der 45 Kreise und großen Städte in Niedersachsen ist die für eine Notbremse der Corona-Lockerungen vereinbarte Sieben-Tages-Inzidenz auf über 100 angestiegen. Während sich heute die Spitzen von Bundes- und Landesregierungen erneut über das Vorgehen gegen die Pandemie in den kommenden Wochen abstimmen, kletterte die landesweite Inzidenz von Neuinfektionen auf hochgerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in Niedersachsen auf 96,7 nach 94,6 am Vortag, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover am Montag mit. Die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken stieg auf 908 und die der Intensivpatienten auf 247, am Freitag waren es noch 838 Patienten und 224 Intensivpatienten. Der R-Wert, der angibt wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, stieg auf 1,2 nach 1,11 am Freitag.